Blue Note Plattencover oder quadratische 31.5 cm x 31.5 cm pures Design. Die Plattencovers des Kult-Jazz-Labels Blue Note könnte man sich ungeniert ins Wohnzimmer hängen. Zu verdanken haben wir die zeitlos ästhetischen Wunderwerke allen voran zwei Personen.
Zum einen dem Fotografen Francis Wolff, zum andern dem Designer/Grafiker Reid Miles. Wolff gründete 1939 in New York zusammen mit Alfred Lion (beide übrigens früher in Berlin wohnhafte Juden, welche zur Zeit des Naziregimes in die USA emmigrierten) das legendäre Plattenlabel Blue Note Records.
Ab den frühen 50er-Jahren arbeitete Reid Miles als Grafiker für Blue Note Records. Wolff lieferte Miles authentische Momentaufnahmen der Jazzprotagonisten ab und dieser gestaltete damit einige der besten und prägendsten Schallplattencovers der Musikgeschichte. Rund 500 Covers in 15 Jahren entstanden auf diese Art und Weise.
Die Symbiose aus Wolffs Aufnahmen und Miles' an die konkrete Kunst erinnernden monotonen Farbblöcken, gepaart mit aussergewöhnlichen Fonts, bewegen sich zwischen typografischen Meisterleistungen und Kunst.Erstaunlicherweise hörte sich Miles die Musik, für welche er die Covers gestaltete, nie an. Er bevorzugte klassische Musik und holte sich seine Inspiration aus Unterhaltungen mit Alfred Lion.
Ab den frühen 50er-Jahren arbeitete Reid Miles als Grafiker für Blue Note Records. Wolff lieferte Miles authentische Momentaufnahmen der Jazzprotagonisten ab und dieser gestaltete damit einige der besten und prägendsten Schallplattencovers der Musikgeschichte. Rund 500 Covers in 15 Jahren entstanden auf diese Art und Weise.
Die Symbiose aus Wolffs Aufnahmen und Miles' an die konkrete Kunst erinnernden monotonen Farbblöcken, gepaart mit aussergewöhnlichen Fonts, bewegen sich zwischen typografischen Meisterleistungen und Kunst.
Vor anderthalb Jahren veröffentlichte der Designer Logan Walters eine Serie von eigens gestalteten Wu-Tang Plattencovers, inspiriert durch das Artwork der alten Blue Note Covers. Obwohl die Ikonen von Reid Miles für mich unerreicht bleiben, so können sich Walters' Entwürfe durchaus sehen lassen.
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