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Donnerstag, 20. Januar 2011

ALICE CLARK














ARTIST: ALICE CLARK
LABEL: MAINSTREAM RECORDS 362
RECORDED: 1972

My new record of the month!

Alice Clarks Album ist vielleicht die beste Female-Soul-Platte, die je produziert wurde. Wer James Browns funky Divas à la Lyn Collins, Marva Whitney oder Vickie Anderson mag, wird Alice Clark lieben. Die Platte lässt sich ohne Durchhänger von A bis Z durchhören. Die vom bekannten Ernie Wilkins arrangierten Soul-Nummern kommen mal jazzy, mal funky oder mit einem Schuss Blues daher und Alice Clark singt dazu mit ihrer klaren, bestechenden Soulstimme, als wäre es das einfachste der Welt. Es stechen keine einzelnen Tracks wirklich heraus, es ist vielmehr das von Labelgründer Bob Shad produzierte Gesamtwerk, das dieses Album zu einem Soul-Meilenstein und meiner momentanen Lieblingsplatte macht.
Das Mainstream-Label wurde 1964 gegründet und veröffentlichte neben Rockigem auch zahlreiche Jazz-Alben bekannter Künstler wie Blue Mitchell oder Charles Kynard. Das Cover-Artwork ist ein Erkennungszeichen des Labels. Bei vielen Veröffentlichungen ziert ein von einem weissen Rahmen umgebenes Foto des Künstlers, ergänzt mit Name und Labelnummer, die Plattenhülle.





Freitag, 8. Oktober 2010

MNROTM: "WHAT IT IS" BY S.O.U.L.














ARTIST: S.O.U.L.
ALBUM: What it is
LABEL: Musicor MS 3195
RECORDED: 1971

S.O.U.L. steht für Sounds of Unity and Love.
Die Platte ist ein Soul/Funk-Klassiker, bei DJs sehr beliebt und vielleicht auch deshalb vor einigen Jahren auf BGP als Reissue wiederveröffentlicht worden.
Die vierköpfige Band aus Cleveland, OH bestand aus Lee Lovett (bass), Gus Hawkins (sax/flute), Paul Stubblefield (drums) und Walter Winston (guitar). Larry Hancock (vocals/organ) kam 1971 zur Band und Bernard (Beloyd) Taylor (guitar) ersetzte Winston 1972. 
S.O.U.L. gewann 1970 einen Bandcontest. Der Hauptpreis bestand aus 1000 Dollar und einem Plattendeal beim Label Musicor Records. Die vier Jungs gingen nach New York und nahmen zuerst ein paar Singels und dann das Album auf. Von den sieben LP-Titeln sind deren vier Covers. Vorallem die Versionen der Klassiker "Burning Spear" und "Express Yourself" gehören zu den besten je eingespielten. 






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Samstag, 17. Juli 2010

MNROTM: "RASS!" BY MONTY ALEXANDER

ARTIST: Monty Alexander
ALBUM: Rass!
LABEL: MPS 25352
RECORDED: 1974

MNROTM steht für "My new record of the month". 

Monty Alexanders "Rass!" ist ein Knaller. Der 1944 in Kingston, Jamaica geborene Jazz-Pianist vereinigt auf dieser LP warmen Souljazz mit karibischen Reaggaeriddims. Das Ergebnis: der perfekte Sommersoundtrack! Das Album wurde 1974 in Kingston aufgenommen und auf dem deutschen Jazzkultlabel MPS (Musik Produktion Schwarzwald) veröffentlicht. Es existieren zwei Versionen, eine deutsche und die amerikanische (Bild). Beide fehlen leider meistens in den Plattenlädenabteilungen des Künstlers. Mein persönliches Highlight der Platte ist das Al Green Cover "Love and happiness", welches die Verschmelzung von Soul, Jazz und Reggae perfekt auf den Punkt bringt. Mit Monty am Rhodes und dem virtuosen Ernest Ranglin an der Gitarre kann ja eigentlich gar nichts schief gehen, oder?! "A native Jamaican expatriate named MONTY ALEXANDER returns to Kingston to play music with his local friends... music which isn't really heard any more there in any serious context. Rhythm dominates this session... sometimes heavy, sometimes light".

Monty Alexander - Love and happiness

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Sonntag, 9. Mai 2010

MNROTM: "DOROTHY'S HARP" BY DOROTHY ASHBY



ARTIST: Dorothy Ashby
ALBUM: Dorothy's Harp
LABEL: Cadet LPS-825
RECORDED: March, 1969, Chicago

MNROTM steht für "My new record of the month". Auf diese Platte musste ich lange warten. An Börsen nicht zu finden und online ziemlich teuer. Umso grösser war die Freude, als ich die Platte endlich auf meinem 1210er drehen sah. Bereits nach einmaligem Durchhören war klar: jeder Cent hat sich gelohnt. Abgesehen von den gesampleten Parts, welche mich als Sample-Digger natürlich besonders interessieren, bietet "Dorothys Harp" noch ganz viel mehr und bleibt somit auch ganz klar in den Crates in meinem Zimmer. (Da bleiben übrigens nur Platten, welche ich von A-B durchhöre ohne zu skippen. Das sind die wenigsten, aber "Dorothys Harp" gehört eindeutig dazu.) Damit ihr wisst, was euch entgeht, wenn ihr die Platte nicht kennt, zitiere ich die Liner-Notes: "DOROTHY'S HARP is a magical experience, indeed! It shimmers, glimmers and soars! It's funky, baroque and beautiful. Soulful, haunting, melodic. And besides that, it sounds good." Als Zückerchen gibts Odell Brown am Fender Rhodes Piano. Aber hört doch einfach mal rein... "the windmills of your mind".


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