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Samstag, 3. Januar 2015

Das Jahr beginnt mit Vinyl




Hier gibts das zwei Stunden Soul, Funk, Jazz & R'n'B Set des Black Music Specials vom 2. Januar 2015 auf SRF 3 zum Nachhören.

Dienstag, 27. Mai 2014

Jurassic 5 sind zurück

 
Die sympathischen Westcoast-MCs Jurassic 5 droppen ihren ersten gemeinsamen Song nach acht Jahren und tönen fresh wie eh und YEAH! Geiles «White Stripes»-Sample mit funky Punchlines, that's «The Way We Do It»!

Spätestens seit die beiden Jurassic 5 DJs im «Concrete Schoolyard»-Videoclip mit einem Ice-Cream Wagen auf den Pausenplatz vorfuhren und den Kids 45-Vinylsingles verteilten, bin ich Fan. Jurassic 5, das ist Hip Hop!

Montag, 6. Januar 2014

75 Jahre BLUE NOTE RECORDS ♪


Seit 75 Jahren existiert das Plattenlabel Blue Note Records, das als Synonym für hervorragende Aufnahmen talentiertester Jazzmusiker des 20. Jahrhunderts steht. 


Die Blue Note Records-Labelgründer Alfred Lion und Francis Wolff
 
Die beiden nach Amerika emmigrierten Deutschen Alfred Lion und Francis Wolff gründeten 1939 in New York das Jazz-Plattenlabel schlechthin.
Sidney Bechet, Thelonious Monk, John Coltrane, Miles Davis, Herbie Hancock, Art Blakey, Donald Byrd, Sonny Rollins, Horace Silver, Lou Donaldson - die Liste der Jazzgrössen, die mit dem Blue Note

Sonntag, 31. März 2013

LOST & FOUND: Hammond Explosion mit DIETER REITH

Der begnadete deutsche Pianist und Organist Dieter Reith konnte soeben seinen 75. Geburtstag feiern.
Dieter Reith wurde als Kind das Klavierspielen verwehrt, als er mit schlechten Schulnoten heim kam. Kurzerhand fand er beim Nachbarsbauern in dessen Scheune einen Ersatz, um seiner Berufung nachzugehen. Was daraus geworden ist hörst du hier in der aktuellen Lost & Found Sendung.




Certain Lions & Tigers - «El Soul Condor»
So geht's ab, wenn die besten Jazzfunk-Musiker aus Europa zusammen eine Platte aufnehmen. Diese LP ist ein Brett. Fast jeder Song ein Knaller! Hier gibts weitere Infos.

 

Dieter Reith - «Open Drive»
Eine der vielen Eigen-Kompositionen des Altmeisters. Hier der Titeltrack ab der raren Platte aus dem Jahre 1968.

 
 


Knut Kiesewetter- «Roll On The Left Side»
Reith hat auf zig Alben seiner Kollegen und Freunde mitgewirkt. Diesen Song hat er für seinen Kollegen und Sänger Knut Kiesewetter komponiert und arrangiert. 



Certain Lions & Tigers - «These Boots Are Made For Walking»
Super Coverversion mit Dieter Reiths funky Hammond-Orgel.


 


Dieter Reith - «My Kind Of Sunshine»
Mein Lieblingssong des Jazzorganisten. Ein ganz ruhiges Intro und dann plötzlich geht der Track voll ab. Hammersong ab Reiths Kultalbum «Hammond-Explosion».

Sonntag, 24. Juni 2012

LOST & FOUND: Nina Simone


Nina Simone's Musik lässt sich nicht schubladisieren. Sie bewegte sich stilsicher in den Genres Klassik, Blues, Gospel, R&B, Jazz, Folk und Pop. Selbst nannte die Soulikone ihren Stil «Black Classical Music».

Montag, 21. Mai 2012

LOST & FOUND: 50 Years "WATERMELON MAN"












"I remember the cry of the watermelon man making the rounds through the back streets and alleys of Chicago. The wheels of his wagon beat out the rhythm on the cobblestones."
Herbie Hancock über die Entstehung von «Watermelon Man»

Freitag, 18. Mai 2012

LOST & FOUND: RHYTHM AND BLUES

In der Zeit als die Vinyl- die Schellackplatte ablöste,verschmolz der Blues mit dem BigBand-Jazz zum Rhythm and Blues. Heute gibts eine geballte Ladung an echtem, altem R'n'B.

Montag, 16. April 2012

Lost & Found: IN MEMORIAM OF GURU


Hol dir hier den Podcast zur aktuellen Sendung!

Diese Woche jährt sich der Todestag von Keith Edward Elam aka GURU von GangStarr bereits zum zweiten Mal. Für diese Sendung hab ich meine 5 Lieblings-GangStarr-Samples ausgegraben.


Ramsey Lewis - Les Fleurs
Die erste Aufnahme von "Les Fleurs" (es gibt noch eine spätere vom gleichnamigen Album) ist die Grundlage für "Jazz Music" ab dem Album "No More Mr. Nice Guy".




Joe Simon - Drowning in the sea of love
Eine der besten Soulplatten die man für fast gratis bekommen kann. Neben diesem GangStarr Sample ("You Know My Steez") gibts noch ein zweites auf derselben LP: Kenn Starr feat. Talib Kweli & Asheru "If".




Jean Jacques Perrey - Eva
Super instrumental Track der als Grundlage für einen legendären Rap-Classic dient: "Just To Get A Rep"!


Monk Higgins - Little Green Apples
"Code Of The Streets"




Cal Tjader - Walk On By
Nach "BIG L, Rest In Peace!" (Intro auf dem Track "Full Clip"), heisst es seit zwei Jahren nun leider auch "Big GURU, Rest In Peace!" In meinen Crates wird er für immer weiterleben!







Hier gehts zu einem ausführlicheren Bericht, den ich vor zwei Jahren geschrieben habe.


Montag, 19. März 2012

Lost & Found: Prestige Records


Hol dir hier den Podcast zur aktuellen Sendung!

Das New Yorker Plattenlabel Prestige Records ist so was wie der kleine Bruder des legendären Blue Note Records Label. In meiner Sammlung stehen unzählige LPs dieses für den Jazz und Souljazz im wahrsten Sinne des Wortes prestigeträchtigen Plattenlabel.


Charles Earland - Black Talk
Für ein Trinkgeld in den Dollar-Bins in einem Brooklyner Plattenladen ausgegraben, besticht dieser Song mit einem eingängigen Grooveteppich basierend auf dem Beatles Klassiker "Eleanor Rigby".




Pucho & the latin Soul Brothers - Got myself a good man
Nach dem kurzen Perkussionsintro heizen Pucho und seine Jungs kräftig ein. Eine Dancefloor-Granate erster Güte mit der Pazant Brothers Horn Section.




Billy Hawks - O Baby (I believe I'm losing you)
Billy an der Hammond und seine unvergleichbaren Shouts machen den Track zum Rare-Groove Klassiker.


Wally Richardson - Senor Boogaloo
Senor Boogaloo spiele ich meistens auf +6, dann wird der Song auch garantiert zum "floorfiller" und geht richtig ab.




Charles Kynard - Sweetheart
Das ist nun einer dieser Songs, in den ich mich von Beginn weg verliebt habe. Charles' melancholisch-groovigem Spiel auf der von mir so geliebten Hammondorgel B3 kann ich Tage lang zuhören. Einer meiner absoluten Lieblingsongs.

Montag, 5. März 2012

Lost & Found: The Originals


Hol dir hier den Podcast zur aktuellen Sendung!

Bei der ersten Sendung von "Lost & Found" geht es um Originale. Für einmal steht nicht die Hit-Version eines Songs im Zentrum, sondern die Originalinterpreten mit ihren wundervollen Erstaufnahmen.

Die erste dieser Originalversionen stammt von der schwarzen Bluessängerin Willie Mae "Big Mama" Thornton. Sie liefert mit ihrer Aufnahme aus dem Jahre 1952 einen Nummer eins Hit der R&B-Charts ab. Zum Überhit wurde "Hound Dog" allerdings erst durch den King of Rock'N'Roll Elvis Presley, der sechs Millionen Singles verkaufte und sich so elf Wochen an die Spitze der amerikanischen Pop-Charts katapultierte.



Big Mama Thornton war mit ihrem direkten expressiven Stil auch ein Vorbild für Janis Joplin, welche 1968 einen ihrer gössten Hits veröffentlichte: "Piece of my heart". Die Orginalversion wurde ein Jahr zuvor von Erma Franklin, ihres Zeichens die jüngere Schwester der Queen of Soul Aretha Franklin, aufgenommen und herausgebracht.





Vor 12 Jahren wurde "Dancing in the moonlight" der englischen Rockband Toploader weltweit in den Radios rauf und runter gespielt. Das Original der amerikanischen Rockband King harvest ist um Welten besser und läuft in meiner Jukebox zu Hause auf heavy rotation. Sehr wahrscheinlich auch auf Grund des wunderschönen Wurlitzer electro pianos.





Genau 30 Jahre bevor die junge britische Soulsängerin Joss Stone 2003 mit dem Song "Super duper love (are you diggin' on me)" eine Chartsplatzierung verzeichnen konnte, nahm Willie Garner aka Sugar Billy die Orginalversion auf. Bei der Songauswahl für Joss Stones Album hatte sicher auch Betty Wright, welche das Album produzierte, ihre Finger im Spiel.




"I feel good" von James Brown kennt jedes Kind, spätestens seit die Migros vor ein paar jahren den Song für ihre Werbezwecke (miss)brauchte. Dass dieser Song, unter anderem Browns höchste Chartsplatzierung, kein eigentliches Original ist sondern bloss eine Kopie hat mich selbst sehr überrascht. Einer der meistgesampleten Künstler überhaupt bedient sich für einmal jemand anderem? Nicht ganz, denn diese "Urversion" seines Überhits stammt auch aus seiner Feder und wurde von ihm produziert. Gesungen wurde der Song allerdings von seiner Backgroundsängerin Yvonne Fair, welche den Titel "I found you" bereits 1962 veröffentlichte.



Sonntag, 3. April 2011

FLOHMARKTTAGEBUCH

Folgender Eintrag bestätigt die Befürchtung verschiedenster Forscherteams namhafter Universitäten, dass das Herzinfarktrisiko von Plattensammlern und Vinyljunkies stark erhöht ist.


Ich war heute Morgen auf dem Flohmarkt. Neben dem üblichen Heintje-Schrott gabs eine Kiste, die noch interessant aussah. Natürlich war schon einer dran und ein zweiter stand an. Also musste ich mich wohl oder übel gedulden, bis ich an der Reihe war. Natürlich konnte ich es nicht lassen, während die anderen die Kiste durchdiggten, schon mal einen Blick draufzuwerfen. Ein bisschen Beat, Rock und Singer-Songwriter Zeugs, ganz okay, aber nicht weltbewegend - und dann plötzlich... "SHIT! Wieso war ich nicht zuerst an der Kiste, weshalb ging ich nicht zuerst an diesen Stand, weshalb stand ich nicht früher auf, usw." Der Typ nahm die Platte raus und ich dachte nur "Scheiss Sonntag!". Er drehte sie um, las ein paar liner notes und steckte sie weider in die Kiste. "YEAH!". Er kaufte nichts.
Dann kam Nummer zwei. Ich versuchte von seinem Aussehen her, auf seinen Musikgeschmack zu schliessen. Er war für mich so der Triple B-Typ (Beatles, Beach-Boys, Bee-Gees). Trotzdem machte ich mir gewisse Sorgen, und die schienen nicht unbegründet. Denn als er nach etwa dreiviertel Kisten an die Stelle kam mit der (für mich bestimmten) Platte, hatte auch er die Frechheit sie rauszuzupfen... um sie dann ein paar Sekunden später (so lange dauerte auch mein Herzstillstand) völlig irritiert wieder reinzustecken. Kurz darauf bezahlte er seine Daliah Lavi LP und ging. 
Dann endlich gehörte die Kiste mir, und obwohl ich ja schon zwei mal gesehen habe, dass ausser dieser einen Platte nichts drin war, was mich wirklichen interessierte, diggte ich ganz ruhig auf die Dreiviertel zu. Währenddessen fragte ich mich noch kurz, ob ich mit der Triple-B-Einschätzung betreffend Daliah Lavi total danebenlag, oder ob die Israelitin auch ins Muster passt. Egal, es trennten mich noch knapp 3 cm vom perfekten Start in einen sonnigen Sonntag. Dann stand sie da. Wir schauten uns an und es war Liebe auf den ersten Blick. Doch bekannterweise zählen nicht bloss Äusserlichkeiten, sondern auch die inneren Werte. Und schon manch perfektes Sleeve offenbarte eine zerkratzte oder sogar falsche Platte. Doch heute Morgen war alles perfekt, also "near mint"! 
"Was kostet die?" 
"2 Franken!" 
"Okay. Merci und noch einen schönen Sonntag!"


Samstag, 19. März 2011

REST IN PEACE MELVIN SPARKS

Am 15. März 2011, eine Woche vor seinem 65. Geburtstag, ist einer meiner Lieblingsgitarristen unerwartet an Herzversagen gestorben. Melvin Sparks stand bis zuletzt auf der Bühne und gab Konzerte. Bereits vor einem Jahr schrieb ich anlässlich seines Geburtstages einen kurzen Beitrag und nun ist seine Gitarre für immer verstummt. Seine Soli bleiben uns zum Glück auf seinen eigenen und den unzählig weiteren Veröffentlichungen erhalten.
Rest in Peace, Melvin!

Lou Donaldson - Hot Dog (Blue Note)
Leon Spencer Jr. - Sneak Preview! (Prestige)
Ceasar Frazier - Hail Ceasar (Eastbound)
Idris Muhammad - Black Rhythm Revolution! (Prestige)
Melvin Sparks - Texas Twister (Eastbound)







Sonntag, 21. November 2010

A TRIBUTE TO THE BEATLES

The Beatles. John, Paul, George und Ringo. Die vier Jungs aus Liverpool, England, haben mit ihrem Sound die Welt verändert. Kaum ein Tag, an dem nicht ein Song des berühmtesten (und besten?!) Songwriter-Duos Lennon/McCartney (28 Nr.-1-Singles in den USA) aus der Radiobox rieselt. Sie verkauften mehr Tonträger als alle Künstler vor und nach ihnen (ca. 1.3 Milliarden). Ich könnte noch seitenweise Superlativen der Band auflisten, doch für die meisten ist sowieso klar, dass The Fab Four die Band schlechthin waren, sind und für immer bleiben werden.

Die Pilzköpfe haben ihre wichtigsten Alben, darunter das erste Konzeptalbum der Popmusik "Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band" oder eines meiner liebsten "Abbey Road", alle zwischen 1963 (Please Please Me) und 1970 (Let it be) aufgenommen. In einer Zeit also, in der z.B. auch James Brown seine grössten Hits schrieb. Die 60er waren in der Geschichte der schwarzen Musik die Jahre des Soul, welcher dann anfangs der 70er vom Funk abgelöst wurde. Für mich musikhistorisch eines der wichtigsten Jahrzehnte überhaupt. Meine Plattensammlung würde um fast einen Drittel schrumpfen, müsste ich diese Jahrgänge aussortieren. Und gerade weil die Dichte des musikalischen Schaffens in dieser Ära so unglaublich gross war, beeinflussten sich die Künstler gegenseitig und viele Songs erhielten eine neue Seele eines anderen Genres eingehaucht. Es war also nur eine logische Konsequenz, dass Tausende von Künstlern sich an den Songs der Beatles bedienten, resp. vergriffen. Eine nicht alltägliche Auswahl aus den Genres Folk, Jazz, Rock, Soul, Reggae und Funk hab ich hier für euch ausgegraben und zusammengestellt. "Just hit the play (or download) button, and enjoy the worlds greatest band like you've never heard them before!"

DOWNLOAD DJ PESA's tribute to THE BEATLES


Donnerstag, 4. November 2010

HAPPY BIRTHDAY LES DEMERLE

Lester William DeMerle wird heute 64 Jahre alt. Normalerweise ein Alter, um in Rente zu gehen, oder? Aber gibt es überhaupt pensionierte Musiker - wohl nicht. Der in Brooklyn, New York, geborene Drummer (und Sänger!) studierte Schlagzeug und Perkussion sowie Musiktheorie und Harmonielehre. Er spielte bereits 16-jährig mit dem grossen Vibraphonvirtuosen Lionel Hampton.
1971 zog er nach Los Angeles und gründete die Band Transfusion, welche die Hausband im "The Cellar" Club war. Mit Transfusion nahm er auch die gleichnamige LP mit dem Hammer-Track "Moondial" auf. Der wohl aber bekannteste Song in Crate-Digger-Kreisen ist die phänomenale Coverversion des Beatles-Klassikers "A day in the life", zu finden auf der raren Spectrum-LP (1968). Ein grosser Dank geht an Buckwild, welcher uns 1994 mit OC's "Time's up" dieses tolle Sample ausgegraben hat.









Sonntag, 10. Oktober 2010

THE COVER ART OF BLUE NOTE REC.

















Blue Note Plattencover oder quadratische 31.5 cm x 31.5 cm pures Design. Die Plattencovers des Kult-Jazz-Labels Blue Note könnte man sich ungeniert ins Wohnzimmer hängen. Zu verdanken haben wir die zeitlos ästhetischen Wunderwerke allen voran zwei Personen.
Zum einen dem Fotografen Francis Wolff, zum andern dem Designer/Grafiker Reid Miles. Wolff gründete 1939 in New York zusammen mit Alfred Lion (beide übrigens früher in Berlin wohnhafte Juden, welche zur Zeit des Naziregimes in die USA emmigrierten) das legendäre Plattenlabel Blue Note Records.

Ab den frühen 50er-Jahren arbeitete Reid Miles als Grafiker für Blue Note Records. Wolff lieferte Miles authentische Momentaufnahmen der Jazzprotagonisten ab und dieser gestaltete damit einige der besten und prägendsten Schallplattencovers der Musikgeschichte. Rund 500 Covers in 15 Jahren entstanden auf diese Art und Weise.



Die Symbiose aus Wolffs Aufnahmen und Miles' an die konkrete Kunst erinnernden monotonen Farbblöcken, gepaart mit aussergewöhnlichen Fonts, bewegen sich zwischen typografischen Meisterleistungen und Kunst.
Erstaunlicherweise hörte sich Miles die Musik, für welche er die Covers gestaltete, nie an. Er bevorzugte klassische Musik und holte sich seine Inspiration aus Unterhaltungen mit Alfred Lion.




Vor anderthalb Jahren veröffentlichte der Designer Logan Walters eine Serie von eigens gestalteten Wu-Tang Plattencovers, inspiriert durch das Artwork der alten Blue Note Covers. Obwohl die Ikonen von Reid Miles für mich unerreicht bleiben, so können sich Walters' Entwürfe durchaus sehen lassen.























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Freitag, 8. Oktober 2010

MNROTM: "WHAT IT IS" BY S.O.U.L.














ARTIST: S.O.U.L.
ALBUM: What it is
LABEL: Musicor MS 3195
RECORDED: 1971

S.O.U.L. steht für Sounds of Unity and Love.
Die Platte ist ein Soul/Funk-Klassiker, bei DJs sehr beliebt und vielleicht auch deshalb vor einigen Jahren auf BGP als Reissue wiederveröffentlicht worden.
Die vierköpfige Band aus Cleveland, OH bestand aus Lee Lovett (bass), Gus Hawkins (sax/flute), Paul Stubblefield (drums) und Walter Winston (guitar). Larry Hancock (vocals/organ) kam 1971 zur Band und Bernard (Beloyd) Taylor (guitar) ersetzte Winston 1972. 
S.O.U.L. gewann 1970 einen Bandcontest. Der Hauptpreis bestand aus 1000 Dollar und einem Plattendeal beim Label Musicor Records. Die vier Jungs gingen nach New York und nahmen zuerst ein paar Singels und dann das Album auf. Von den sieben LP-Titeln sind deren vier Covers. Vorallem die Versionen der Klassiker "Burning Spear" und "Express Yourself" gehören zu den besten je eingespielten. 






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Montag, 27. September 2010

JAMES TATUM "CONTEMPORARY JAZZ MASS"

Nach rund zweimonatiger Sommerpause bin ich zurück mit einem Jazzleckerbissen aus Detroit. Wenn man die Motor-town und das Black Music Genre durch den Fleischwolf dreht kommt unten meistens Soul-Queen Aretha Franklin oder Rap-Superstar Eminem raus. Für einmal steht jedoch ein ganz anderer im Scheinwerferlicht - der Jazzpianist James Tatum.
Mr. James Tatum himself beantwortete mir exklusiv einige Fragen zu seinem Spiritual-Jazz Meisterwerk "Contemporary Jazz Mass". 
Als ich das Album vor ca. drei Jahren das erste Mal hörte war ich überwältigt. So etwas hatte ich zuvor noch nie gehört. Ruhiger, melancholischer, spiritueller Modaljazz mit teilweise fast meditativem Charakter. Hier schon mal eine kleine Kostprobe...



The Interview

Pesa: "The "Jazz Mass" album is on your own label JTTP records. Why and when did you start your own label?"

James Tatum:"The James Tatum Trio Plus has been incorporated as a business in entertainment since 1969,  All original compositions copyrights are in the exclusive property of JTTP, Inc."



Pesa: "Do you know how many copies of this record have been pressed?"

James Tatum: "In the beginning year of 1975, there were over 5'000 pressed recorded LP's made during this year."


Pesa: "There exist two different covers of the record. One is in color, the other one is just black and white. What's the story behind these two different covers?"


James Tatum:"At that time, I wanted to find out which cover would be markable for direct promotion. The first choice was color but the black and white was more economical."


Pesa: "What was the reaction and feedback of the crowd in the church in May 1973, when you played your jazz mass for the first time?"


James Tatum:"It was a big success. Since that year, The Contemporary Jazz Mass has been performed in many of the Catholic churches in the city of Detroit. Excerpts from the Jazz Mass has been performed in other denomination churches. Other cities such as Chicago, Dallas and Minneapolis."
 

Pesa:  "Was the LP recorded in May 1973 during that first performance in the St. Cecilia church?"

James Tatum: "No, it was not recorded during the first performance, but later in 1974 at St. Cecilia Church."


Pesa: "Have you planned to perform in Europe again, maybe even in Switzerland?"

James Tatum: "By special request from the Arts Council of Switzerland, I would love to perform The Contemporary Jazz Mass in Concert."
 
In 2008, the revised Contemporary Jazz Mass has been recorded on DVD.

Mr. James Tatum, Thank you very much for talking from behind the scenes of an extraordinary jazz record!

James Tatum ist heute noch als Jazzpianist und Komponist tätig. Er geht regelmässig in Schulen und fördert bei Schülern und Studenten das Verständnis für die Jazzmusik und deren Geschichte. Mit seiner James Tatum Foundation versucht er junge Talente in verschiedenen künstlerischen Bereichen zu fördern.
Checkt seine Webseiten:


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